Das Jahr 2020 ist nicht nur das Jahr der Krise mit dem großen „C“, es ist in Zeiten der Klimaerwärmung mit Sicherheit auch wieder ein Jahr mit einem heißen Sommer. So ist es nur verständlich, dass mit den ersten Lockerungen des Lockdowns rasch auch der Wunsch nach einem Badevergnügen im Freien laut wurde. Als dann die Bayerische Staatsregierung die Öffnung von Freibädern mit strengen Hygieneauflagen ermöglichte, orientierten sich die Badbetreiber an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen. Neben den üblichen Vorschriften des Seuchenschutzgesetzes musste vor allem der kontrollierte Zugang mit dem Verkauf der Eintrittskarten verantwortungsvoll organisiert werden. Die Lösung dafür: Eintritt nur mit vorab gebuchten Online-Tickets. Im Gegensatz zu Einrichtungen wie Freizeitparks, die Besucherströme durch Online-Ticketverkäufe und dadurch vorgegebene Eintrittszeiten steuern können, war dies für viele Frei- und Hallenbäder eine völlig neue Problemstellung – auch für die städtischen Nürnberger Bäder.